
(Gottfried Leibniz)
Ich glaube an und arbeite nach dem, 1990 von Penelope Smith, entworfenen interspezifischen Ethik-Code:
Uns leitet Mitgefühl für alle Lebensformen. Wir wollen helfen, dass sich alle Spezies gegenseitig besser verstehen. Vor allem möchten wir den Menschen ihre verlorene Fähigkeit zurückgeben, frei und direkt mit anderen Spezies zu kommunizieren.
Wir achten jene, die uns um Hilfe bitten. Wir verurteilen sie nicht wegen ihrer Fehler und Missverständnisse und weisen sie nicht zurück. Vielmehr begrüssen wir ihren Wunsch nach Veränderung und Harmonie.
Wir sind uns bewusst, dass wir uns stetig weiterentwickeln müssen, um so fehlerlos und harmonisch wie möglich arbeiten zu können. Wir sind uns darüber im klaren, dass sich unsere eigenen unerfüllten Gefühle, unsere kritischen Bewertungen oder ein Mangel an Liebe für uns selbst und andere unsere Kommunikation trüben und beeinträchtigen können.
Wir üben uns in Bescheidenheit und sind bereit, unsere eigenen Verständnisfehlter bei der Kommunikation zu erkennen und zu korrigieren (egal, ob mit menschlichen oder nicht-menschlichen Kommunikationspartnern).
Wir wollen unser Wissen und Verständnis von der Dynamik menschlicher und nichtmenschlicher Verhaltensweisen und Beziehungen erweitern, um die Ergebnisse unserer Arbeit zu verbessern.
Wir nehmen jede Möglichkeit der Weiterbildung wahr und persönliche Hilfe an, um effektiv, mitfühlend, respektvoll, freudig und ausgeglichen arbeiten zu können.
Wir bemühen uns, in jedem Wesen die beste Seite anzusprechen, diese zu fördern und das gegenseitige Verständnis zu erweitern, um gemeinsame Problemlösungen zu finden.
Wir helfen nur dann, wenn unsere Hilfe erbeten wird, so dass diejenigen, denen wir helfen, unsere Arbeit gegenüber aufgeschlossen sind und wir etwas bewirken können.
Wir respektieren die Gefühle und Vorstellungen anderer.
Wir setzen uns für das Verständnis zwischen den Arten ein und empfinden Mitgefühl für alle. Wir akzeptieren, was wir nicht ändern können und setzen dort an, wo wir können und dürfen.
Wir respektieren die Privatsphäre von Menschen und Tieren. Alles, was wir während eines Gesprächs erfahren, behandeln wir vertraulich.
Wir geben unser Bestes um zu helfen und bewahren dabei stets die Würde der Hilfesuchenden und helfen ihnen wiederum, ihren Tiergefährten zu helfen.
Wir fördern die Verständnis und Kompetenz anderer Menschen um die Mitgeschöpfe aus anderen Spezies verstehen zu, sich weiterzuentwickeln und bringen sie nicht in die Abhängigkeit unserer eigenen Fähigkeit.
Wir wissen um unsere persönlichen Grenzen und suchen, falls nötig, die Unterstützung anderer Spezialisten. Es ist nicht unsere Aufgabe, Krankheiten zu benennen oder zu behandeln.
Wir verweisen Ratsuchende zur Diagnose körperlicher Erkrankungen an Tierärzte. Wir können allerdings Gedanken, Gefühle, Schmerzen und Symptome der Tiere, wie diese uns von ihnen beschrieben werden oder wie wir sie spüren oder wahrnehmen, weitergeben, denn das können nützliche Informationen sein. Wir können die Genesung mit Hilfe von Gesprächen unterstützen.
Wir geben unseren Klienten alle uns verfügbaren Informationen und lassen sie selbst entscheiden, mit welchen Massnahmen sie die Beschwerden oder Krankheiten ihrer Tierfreunde heilen möchten.
Das Ziel jedes Gespräches zwischen den Arten ist die Vertiefung der Kommunikation und das Streben nach mehr Harmonie, Mitgefühl und Verständnis unter allen Wesen.
Wir folgen unserem Herzen und ehren den Geist und das Leben aller Wesen, im Wissen darum, dass wir alle eins sind.
(Anatole France)